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CBD Überdosis - Kann man CBD überdosieren?

CBD Überdosierung - Kann man CBD überdosieren?

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Cannabidiol (CBD) gehört zu den bekanntesten Naturstoffen aus der Hanfpflanze. Im Gegensatz zu THC wirkt CBD nicht berauschend, sondern wird aufgrund potenziell beruhigender, entzündungshemmender und schmerzlindernder Eigenschaften geschätzt. Immer mehr Menschen nutzen CBD-Öl, Kapseln, Vapes oder Blüten. Damit taucht häufig die Frage auf: Kann man CBD überdosieren? Dieser Beitrag fasst aktuelle Studien, Erfahrungswerte und ärztliche Einschätzungen zusammen.


Autorin Nathalie Koenig

AUTORIN

B.A. Nathalie König

Expertin für Hanf & Wildkräuter, spezialisiert auf die ganzheitliche Nutzung von Heilpflanzen.


Inhaltsverzeichnis

 

Ist eine Überdosierung von CBD möglich?

Eine klassische, lebensbedrohliche Überdosierung wie bei Alkohol oder Opiaten gilt bei CBD nach derzeitigem Wissensstand als äußerst unwahrscheinlich. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) beschreibt CBD als nicht-psychoaktiv, ohne Abhängigkeitspotenzial und insgesamt gut verträglich. Dennoch können sehr hohe Mengen unerwünschte Nebenwirkungen hervorrufen.

Wie viel CBD ist zu viel?

  • Klinische Studien berichten, dass selbst Tagesdosen bis 1.500 mg über Wochen meist gut vertragen werden.
  • Einzelfälle mit bis zu 6.000 mg CBD an einem Tag zeigten keine lebensbedrohlichen Folgen.
  • Die britische FSA empfiehlt für den Alltag jedoch nur 10–70 mg pro Tag, um mögliche Langzeitrisiken zu reduzieren.

Die meisten Anwender bewegen sich im Bereich von 20–100 mg täglich – deutlich unterhalb der in klinischen Studien getesteten Mengen.

Symptome bei Überdosierung

Überhöhte Mengen CBD können zu folgenden Beschwerden führen:

  • ausgeprägte Müdigkeit und Schläfrigkeit
  • Schwindel oder Benommenheit
  • Magen-Darm-Beschwerden (Übelkeit, Durchfall)
  • Appetitveränderungen
  • trockener Mund

Diese Symptome sind in der Regel vorübergehend und klingen ab, sobald die CBD-Konzentration im Körper sinkt.

Was tun bei zu hoher Einnahme?

  • Ruhe bewahren – schwerwiegende Vergiftungen sind nicht zu erwarten.
  • CBD-Pause einlegen, bis die Wirkung nachlässt.
  • Ausruhen und schlafen, da Müdigkeit am häufigsten auftritt.
  • Viel Wasser trinken und leichte Mahlzeit einnehmen.
  • Bei ungewöhnlich starker Symptomatik (z. B. Atemprobleme, extreme Schläfrigkeit) ärztliche Hilfe suchen.

Wechselwirkungen mit Medikamenten

CBD wird in der Leber über CYP-Enzyme (CYP3A4, CYP2C19) abgebaut. Dadurch können Wechselwirkungen entstehen, etwa mit:

  • Blutverdünnern (z. B. Warfarin)
  • Antiepileptika
  • Antidepressiva
  • Beruhigungsmitteln

Wer regelmäßig Medikamente einnimmt, sollte CBD nur nach ärztlicher Rücksprache verwenden.

Empfohlene Tagesdosis

  • Anfänger: 5–10 mg pro Tag, langsam steigern.
  • Geübte Anwender: 20–70 mg pro Tag.
  • Medizinische Anwendungen: mehrere Hundert mg – nur unter ärztlicher Kontrolle.

Grundregel: „Start low, go slow“ – mit kleiner Dosis beginnen und schrittweise anpassen.

Unterschiede zwischen CBD und THC

  • CBD: verursacht auch in sehr hohen Mengen keinen Rausch. Nebenwirkungen beschränken sich meist auf Müdigkeit, Schwindel und Magenbeschwerden.
  • THC: kann bei Überdosierung Angstzustände, Herzrasen, Paranoia oder psychotische Symptome auslösen. Lebensgefährliche Folgen sind jedoch auch hier nicht bekannt.

CBD gilt damit im Vergleich zu THC als deutlich sicherer.

Fazit

Eine lebensgefährliche Überdosierung von CBD ist nach aktueller Studienlage nicht möglich. Übermäßige Mengen können jedoch unangenehme Nebenwirkungen verursachen, insbesondere Müdigkeit und Magen-Darm-Beschwerden. Wechselwirkungen mit Medikamenten sind zu beachten. Für gesunde Erwachsene gilt ein Bereich von 10–70 mg täglich als sicher. Sehr hohe Dosen sollten ausschließlich unter ärztlicher Aufsicht erfolgen.

Quellen

Hinweis: 

Die Inhalte dieses Artikels dienen ausschließlich allgemeinen Informationszwecken und ersetzen keine fachliche Beratung. Der Umgang mit Cannabis, CBD und anderen Cannabinoiden sollte stets individuell abgewogen werden. Bei gesundheitlichen Fragen, bestehenden Erkrankungen, in Schwangerschaft und Stillzeit sowie bei gleichzeitiger Einnahme von Medikamenten ist eine Rücksprache mit medizinischem Fachpersonal erforderlich.

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